Unser "Erstgeborener" wurde am 12. Mai 2003 in der Klinik des kleinen Städtchens Forst geboren. Forst liegt in Brandenburg, unmittelbar an der deutsch-polnischen Grenze. Nach reiflicher Überlegung einigten wir uns darauf, ihn Fabian zu nennen. Und dann fängt man an, jeden der immer wieder so einzigartigen, so niedlichen, ach so herrlichen Ganz-der-Papa- oder Ganz-die-Mama-Momente mit dem Fotoapparat festzuhalten. Es sammelten sich dabei eine ganze Reihe Bilder an, von denen die geliebte Verwandtschaft immer meint zu wenig zu sehen. Diesen untragbaren Zustand wollen wir hiermit ändern!
Hier sind für alle Neugierigen die ersten Bilder von unserem Sohn Fabian. Er kam mit 10 Tagen Verzug zwar viel zu spät - aber immerhin - er kam. Alles lief ganz wunderbar und komplikationslos ab, so dass wir am 12.05.2003 um 22.10 Uhr unser kerngesundes Baby mit 3700g Gewicht und 53cm Länge in den Armen halten konnten. Für uns ein überwältigender Moment.
Tja, das erste Jahr unseres kleinen Fabians war für ihn eigentlich sehr entspannend. Er hatte ja nicht viel zu tun. Schlafen - trinken - schlafen. Natürlich hat er sich an diesen einfachen Ablauf nicht immer gehalten, sondern auch Phasen mit rumgucken und weinen eingeschoben. Geweint hat er aber nicht sehr oft und auch nicht lang. Es gab ja auch kaum Gründe, sich zu beschweren. Schließlich wurde er fast das gesamte Jahr von Birgit voll gestillt, von mir den ganzen Tag betreut, durfte die Nächte mit uns im elterlichen Bett verbringen und wurde die meiste Zeit des Tages im Wickeltuch getragen. Wie gesagt, das erste Jahr dient wohl in erster Linie dem Verwöhnen des Kindes. Unser Resümee: es hat uns allen sehr viel Freude und Unmengen von Glücksmomenten beschert, und es hat sich gelohnt. Fabian entwickelte sich prächtig!
Das zweite Jahr sollte natürlich nicht minder glücklich für Fabian verlaufen. Aber unsere Erwartungen an ihn sind gestiegen und der Tag bestand nicht mehr ausschließlich aus Verwöhnen. Schon kurz vor seinem ersten Geburtstag kam Fabian in die Kita, da ich ein Aufbaustudium begann. Das nahm er uns aber nicht übel, sondern gewöhnte sich daran und lernte die Stunden mit den vielen anderen Kindern lieben. Außerdem war es ja bis Mitte des Jahres nur eine kurze Zeit und er nahm sein Mittag noch zuhause in Form von Muttermilch zu sich. Aber immerhin stieg seine Bereitschaft auch anderes, wie zum Beispiel Oliven und Salami zu sich zu nehmen. Und nachdem im August bei unserer Radtour entlang des Oder-Neisse-Radwegs das Erlernen des freihändigen Laufens hinzu kam, nahm er bald richtige Mahlzeiten zu sich. Nach etwa 18 Monaten hat er sich schneller als erwartet vollständig von der Muttermilchernährung verabschiedet. Auch das Elternbett hat er noch vor dem Ende seines zweiten Lebensjahres verlassen, schläft nun in seinem eigenen großen Bett und beschert uns ruhige Nächte indem er durchschläft. Das ist nun wieder Verwöhnen pur für uns Eltern! Achja, das Sprechen nimmt er sich wohl als guten Vorsatz für 2005, ansonsten dominiert spielen, spielen und nochmals spielen den Tagesablauf des zweiten Jahres.
Das dritte Jahr bringt nun wieder ganz eigene neue Herausforderungen, Ziele und Glücksmomente. Es stand ja die Geburt eines Bruders an, weshalb wir uns bis dahin eine gewisse Selbsständigkeit unseres "Großen" wünschten. Und; er hat uns alle Wünsche erfüllt! Das Durchschlafen im eigenen Bett im eigenen Zimmer klappte ja schon am Ende des zweiten Jahres und wurde weiter perfektioniert. Damit nicht genug, hat er auch gleich am Anfang seines dritten Lebensjahres beschlossen vom Windeltragen Abstand zu nehmen. So ziemlich von selber und von einem Tag auf den anderen brauchten wir nun nur noch eine Windel - für die Nacht. Also beste Voraussetzungen, um uns der Betreuung eines neuen Familienmitgliedes zu widmen. Am 18.07.2005, Fabian war nun 26 Monate alt, konnte nun alles von vorne beginnen ;-). Mal sehen was kommt im dritten und ersten Jahr!?